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Planfeststellungsbeschluss P-143.3-Pro/28 der WSD Ost vom 12.02.2002 für den Neubau der Schleuse Kleinmachnow auf Basis der Prognosedaten von 1992 ist von der Realität überholt und nicht mehr gerechtfertigt.

Dokumentation vom Januar 2004

Diese Dokumentation belegt umfassend an Hand von Fakten, dass der Neubau der Schleuse
Kleinmachnow mit einer Schleusenkammer von 190 Meter Länge nicht mehr gerechtfertigt ist
und nur unnötigerweise eine geschützte, wertvolle Uferlandschaft in der Nähe der Hakeburg
mit hundertjährigen Buchen und noch älteren Eichen unwiederbringlich zerstört. Bei Änderung
des Projektes könnten die Eingriffe in die Uferzone minimiert und dringend benötigte
Steuergelder gespart werden.

Diese Dokumentation kann vollständig
hier heruntergeladen werden.
Zum Download wird der AdobeReader benötigt, der kostenlos im Internet zu erhalten ist.

    
Bürgerinitiative „pro Kanallandschaft Kleinmachnower Schleuse“
 
1991
Beschluss der Bundesregierung Bundesverkehrswegeplan Deutsche Einheit
in dem die Wasserstraße Hannover – Berlin unter Projekt VD 17 läuft.
 
1992
Naturschutzverbände machen mobil gegen den geplanten überdimensionierten Ausbau der Havel und des Teltowkanals mit unabsehbaren Folgen für Natur und Landschaft. Bildung des Aktionsbündnisses gegen den Havelausbau.
 
1993
17.Juli:  Spektakel an der Schleuse Demo gegen Projekt 17 mit Ständen, Aktionen , Kaffee und Kuchen. Organisiert vom BUND und Havelbündnis gegen den Havelausbau.
 
1998
17.August::Auslage der Unterlagen des Raumordnungsverfahrens in der Gemeinde Kleinmachnow . Bürgermeister und Verwaltung zeigen sich desinteressiert, da es nicht in die Verwaltungshoheit der Gemeinde, sondern eine Angelegenheit des Bundes sei.
Darauf Organisation der 1. Demo am 3.September an der Schleuse durch Förderverein Buschgraben/Bäketal und B90/Die Grünen. Große Resonanz unter der Bevölkerung und Presse.
Darauf Bildung der BI Sprecher Peinelt –Jordan, Manfred Hauck, Gerhard Hallmann.
 
Da die Abgrabung des Ufers unterhalb der Schleuse mit der Vernichtung des Waldes bis nahe an die Siedlung am Stolper Weg geplant war, formierte sich eine BI in diesem Wohngebiet, um die Abgrabung und die Vernichtung des Waldes mit 18 Alteichen zu verhindern. Es wurde zur 2. Demo aufgerufen am 17. März

2001
! Minister Schönbohm unterstützte diese Aktion.
 Weitere Aktion gegen die Abgrabung der Ufer durch Schutz der Alteichen: Unter Einschaltung der Unteren Naturschutzbehörde werden die Eichen durch Verfügung des Landkreises vom 9.12.1999 als „Geschützter Landschaftsbestandteil Eichen an der Schleuse Kleinmachnow“ erklärt und am 24.10.2002 wurde die Unterschutzstellung rechtskräftig.
 
Bei ergänzenden Untersuchungen über das Vorkommen von Fledermäusen und speziellen Käferarten wurde der Eremit und der Eichenbock nachgewiesen. Auf Grund dieser Untersuchungsergebnisse wurde von der Oberen Naturschutzbehörde das Gebiet mit den Alteichen unterhalb der Schleuse: 20.3.2000. als FFH-Gebiet 471 gemeldet
 
Diese Unterschutzstellungen bewirkten eine Planänderung dergestalt, dass von der weiträumigen Abbaggerung abgesehen wurde und das Ufer mit einer Spundwand gesichert werden soll.

2002
Appell der Bürgerinitiative
Stolpe soll sich gegen Schleusenausbau stark machen
 2003
Mit Schreiben vom 10.10.2003 an die Bundesforstverwaltung beauftragte das Wasserstraßen-Neubauamt die Fällung der Parkbäume unterhalb der Hakeburg als einleitende Maßnahmen zum Ausbau der Schleuse. Hierauf wurde die 3. große Demo für den 15. November 2003 organisiert mit der Forderung, diese Beauftragung zurück zu nehmen, da kein Grund zur Fällung vorhanden war, denn ein Schleusenausbau war zu der Zeit nicht in Sicht. Aufmarsch des Jugendblasorchesters Kleinmachnow. Die große Resonanz in der Bevölkerung und in den Medien retteten die wertvollen Altbäume.
 
2004
Am 15. Januar  wurde ein Memorandum an Minister Stolpe in Kleinmachnow überreicht und die Zusicherung erhalten über den Schleusenausbau noch einmal eine Denkpause einzulegen.
 
24.Februar: Verleihung des Umweltpreises der Gemeinde Kleinmachnow für den Förderverein Buschgraben/Bäketal für seine Dokumentation der Bäume im Park unterhalb der Hakeburg, die für die Fällung vorgesehen sind.
 
Diese Forderung wurde in diesem Jahr noch einmal mit einer weiteren Demo am 11. September vom Rathausmarkt zum Machnower See unterstrichen.
Begleitet von der Blaskapelle Blechzeit
 
Die BI hat durch eine ausführliche Korrespondenz, Stellungnahmen, Eingaben und Petitionen mit allen Behörden, Parteien und Politikern einen großen Bekanntheitsgrad erreicht, so dass unsere Aktivitäten nicht zu verbergen sind.
 
Neuere und aktuelle Aktivitäten unter www.schleusenprotest.de