Bäketal
Als die Gletscher der letzten Vereisung, vor ca. 12 000 Jahren schmolzen, durchströmte ein beachtlicher Fluss das heutige Bäketal und spülte die Rinne aus. In den nachfolgenden Zeiten hinterließ eine üppige Vegetation Torfschichten von bis zu 10 m Mächtigkeit, die das Tal danach langsam verfüllten. In diese Niederung legte man den Teltowkanal, der die Wendische Spree mit der Havel verbindet. Bei einer Gesamtlänge von 37,8 km wird der Höhenunterschied von 2,74 m allein durch die Schleuse in Kleinmachnow ausgeglichen. Bäketal in Kleinmachnow In Kleinmachnow wurde nicht das Bäketal für den Kanalausbau genutzt, sondern der Machnower See. So verblieb ein Relikt der Bäke im Erlenbruch vom Schwarzen Weg über die Bäkemühle bis hinter die Schleuse erhalten. Dieser Grünzug erweitert durch den Weinberg und die Wiesen südlich vom Machnower See gehört zum Landschaftsschutzgebiet Parforceheide. Darüber hinaus sind ein Teil der Wiesen, ein Teil des Bäkelaufs und des Erlenbruches einschließlich der Feuchtwiesen als Naturschutzgebiet geschützt. Das Kleinmachnower Bäketal ist der Arbeitsschwerpunkt des Fördervereins. (weitere Infos siehe Veröffentlichungen)
CASPERSON, G. und A. FÖRSTER (2006): 100 Jahre Teltowkanal. Die Entwicklung der Landschaft und der Pflanzenwelt im Bäketal. Förderverein Landschaftsschutzgebiet Buschgraben/Bäketal e.V. Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam Flurplan des NSG Bäketal Verordnung über das NSG "Bäketal" |
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